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Rasen kalken: In 5 Schritten zum perfekten Rasen

Das Rasen kalken gilt neben dem Düngen und Sanden als Wunderwaffe für einen grünen Rasen. Es stimmt jedoch nicht, dass jeder Rasen von dem Kalk profitiert. Es gibt auch einiges zu beachten. Wir besprechen ausführlich wann, wie und womit man den Rasen kalken sollte. Außerdem gehen wir auch darauf ein, wann man eine Kalkung unbedingt unterlassen muss.

 

Was bringt es den Rasen zu kalken?

Rasen kalken

Der pH-Wert des Bodens bestimmt darüber, ob die Erde Nährstoffe bindet oder sie freigibt. Sind essenzielle Stoffe für die Wurzeln des Rasens nicht aufnehmbar, leidet dieser. Zu den Nährstoffen gehören u.a. Stickstoff, Kalium, Phosphor usw.

Ist der pH-Wert zu niedrig, kann man diesen durch das Rasen kalken erhöhen. So können die Nährstoffe wieder durch die Wurzeln aufgenommen werden. Rasen kalken ist dementsprechend nicht immer sinnvoll und kann nicht als universelle Waffe gegen Moos, Klee, usw. gesehen werden.

 

Wann ist die beste Zeit zum Rasen kalken?

Prinzipiell kann man einen Rasen rund ums Jahr kalken. Da der Boden zu unterschiedlichen Jahreszeiten jedoch unterschiedlich aufnahmefähig ist, empfehlen wir im zeitigen Frühjahr zu kalken. Die Wachstumsperiode kommt bald ins Rollen und der Boden kann den Kalk gut aufnehmen. Zusätzlich sollte der Rasen vorher vertikutiert werden.

Wer den Frühjahrestermin verpasst hat, kann natürlich auch im Herbst (idealerweise Anfang September) kalken. Wichtig ist nur zu beachten, dass eine geplante Düngung erst vier Wochen nach dem Kalken erfolgen darf.

 

Das ideale Wetter zum Rasen kalken

Ideales Wetter zum Rasen kalken

Beim Rasen kalken muss auch das Wetter mitspielen. Es sollte möglichst windstill sein. Das verhindert ein unregelmäßiges Streuen des Kalkes, sowie das Verwehen. Da u.a. der Rasen vor dem Kalken gemäht werden muss, sollte man einen trockenen Tag wählen.

Wer sich das Wässern im Anschluss ersparen möchte, sollte beim Wetterbericht auf bald aufkommenden Regen achten. So wird die gesamte Rasenfläche natürlich bewässert und der Kalk wird besser vom Boden aufgenommen.

Rasen kalken bei Regen sollte man möglichst unterlassen.

 

Wie erkennt man, ob ein Rasen gekalkt werden muss?

Im Gegensatz zum Rasen sanden ist das Rasen kalken keine vorsorgliche Arbeit, die man leichtfertig auf Verdacht durchführen kann. Um ein ideales Umfeld für den Rasen zu schaffen, muss man zunächst den Boden analysieren.

Dazu schaut man sich den pH-Wert des Bodens, auf dem der Rasen wächst, an. Alle Werte unter 7 nennt man sauer, alles darüber ist alkalisch. Der Wert 7 ist neutral. Ein Rasen bevorzugt einen leicht sauren Boden. Für ein optimales Wachstum streben wir einen Wert zwischen 5,5 und 6 an.

pH Wert beim Rasen kalken

Testsets für den eigenen Boden gibt es bereits günstig im Internet*. Diese zeigen in der Regel pH-Teilbereiche in unterschiedlichen Farben an und sind einfach durchzuführen. Liegt der pH-Wert deutlich unter 5,5 dann ist das Rasen kalken sinnvoll. Über 6 hingegen sollte man auf keinen Fall mehr kalken. Klee und Brennnesseln verdrängen die Rasenpflanzen und geben ihnen keine Chance zu überleben.

Rasen benötigt bei sandigen Böden einen niedrigeren pH-Wert (5,5 bis 6,0) als auf schweren tonigen Böden (6,5 bis 7,5). Die pauschale pH-Wert Angabe ist also eher ein Wert der für die häufigste Bodenbeschaffenheit gilt.

Tipp: Wer es genau haben will, lässt eine professionelle Bodenanalyse im Labor durchführen.

 

Ohne Bodenanalyse erkennen, ob der Rasen gekalkt werden muss

Brennesseln beim Rasen kalken beachten

Wer keinen Bodentest durchführen möchte, kann auch anhand von Indikatoren ungefähr festmachen, ob der Boden zu sauer ist. Zur Erinnerung: Man benötigt eindeutige Hinweise bevor man den Rasen kalken darf.

Einen ersten Hinweis liefern bestimmte Pflanzen, die zu einem anderen pH-Wert besser wachsen. Auf keinen Fall sollte man den Rasen kalken, wenn Brennnesseln, Weißklee und viel Löwenzahn im Rasen sprießt.

Treten hingegen Pilze, kriechendes Fingerkraut, Sauerampfer und Kornblumen auf, kann dies ein guter Anhaltspunkt sein. Der Boden scheint zu sauer zu sein und kann eine Kalkung vertragen. Häufig wird als Indikator auch Moos genannt. Jedoch kann die Moosbildung auch andere Ursachen haben, sodass man sich nicht nur auf diesen einen Hinweis verlassen darf.

 

 

Rasen kalken: Anleitung mit fünf einfachen Schritten

Rasen zum Kalken vorbereiten

Schritt 1: Rasen mähen

Zunächst sollte der Rasen kurz gemäht sein. Dies erleichtert nicht nur das Vertikutieren. Der Kalk hat auch die Möglichkeit den Boden leichter zu erreichen. Es reicht, wenn das Mähen bis auf eine Höhe von 4 cm erfolgt.

 

 

Schritt 2: Vertikutieren

Damit das Rasen kalken auch möglichst effektiv ist, sollte man den Rasen vorher vertikutieren. Dieser Schritt steht in der Regel ohnehin im Frühjahr an und kann somit mit der Kalkung verbunden werden. Das Vertikutieren belüftet den Rasen und ermöglicht die Nährstoff-, Wasser- und Luftzufuhr zum Rasen. Das wiederum verbessert das Wurzelwachstum.

Wir vertikutieren jedoch nur aus einem einzigen Grund: Der Kalk soll bestmöglich vom Boden aufgenommen werden. So ermöglicht man, dass der pH-Wert überhaupt steigen kann.

Aber Achtung: Ist der Rasen noch sehr jung (1 bis 2 Jahre alt) ist vom Vertikutieren abzuraten.

Da das Vertikutieren nicht nur vor dem Kalken enorm hilfreich ist, sondern auch das Wurzelwachstum verbessert, empfehlen wir unbedingt eine einmalige Anschaffung eines Vertikutierers. Nach der einmaligen Anschaffung genießt man über Jahre einen wunderschön grünen Rasen.

Im Herbst hingegen kann der Rasen auch ohne Vertikutierer gekalkt werden.

 

Schritt 3: Rasen kalken

Kalkgranulat beim Kalken bei RegenZwischen dem Vertikutieren und der Kalkung sollte der Rasen die Möglichkeit bekommen sich zu regenerieren und ein festes Wurzelwerk zu bilden. Warten Sie mit dem Rasen kalken 4 Wochen nach dem Vertikutieren.

Um den Rasen gleichmäßig zu kalken, empfehlen wir einen Streuwagen zu nutzen. Neben dem Düngen, Sanden und Säen ist dieser nämlich auch ideal zum Kalken geeignet. In Längs- und Querrichtung wird der Kalk in gleichmäßigen Bahnen auf der Rasenfläche aufgetragen.
Unzugängliche Stellen werden per Hand nachgekalkt.

Hat man keinen Streuwagen*, muss man per Hand kalken. Handschuhe schützen die Haut vor dem Kontakt mit dem Kalk. Ein Eimer ist hilfreich, um den Kalk in Teilbereiche einzuteilen und somit besser abschätzen zu können, wieviel man noch benötigt. Achten Sie auf ein möglichst gleichmäßiges Verteilen.

Mit einem Rechen kann man potenzielle Anhäufungen von Rasenkalk etwas verteilen.

In unmittelbarer Nähe von Pflanzen, die einen sauren Boden benötigen, sollte der Rasenkalk nicht ausgebracht werden.

 

Rasen bewässern

Schritt 4: Bewässern

Sollte es in Kürze regnen, kann dieser Schritt getrost übersprungen werden. Wasser hilft dem Boden den Kalk aufzunehmen. Ein erstes Wässern hilft den Rasenkalk sich grob zu lösen, um in einem ersten Schub vom Boden aufgenommen zu werden.

Insbesondere an heißen Tagen sollte das Wässern idealerweise morgens erfolgen. Zu dieser Tageszeit ist ein Verbrennen des Rasens unwahrscheinlich und der Boden ist kühl genug, damit das gekalkte Wasser nicht wieder zu schnell verdunstet.

Wenn am Morgen keine Bewässerung stattfinden kann, sollte man diese auf den Abend verschieben. Mittags in der prallen Sonne sollte man unbedingt auf das Spülen des Kalkes verzichten.

 

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Schritt 5: Ruhezeit

Insbesondere Kalkgranulat benötigt ein paar Wochen bis es sich gelöst hat und vom Boden aufgenommen wurde. Der Rasen und Boden muss die pH-Wert-Umstellung nun verarbeiten. Sonstige Rasenpflege (Düngen, Sanden, usw.) sollte mindestens 4 Wochen bis nach dem Kalken warten.

Bei zu früher Düngung sind chemische Reaktionen und Schäden die Folge. Ein kalkhaltiger Dünger ist nach den vier Wochen nicht mehr notwendig.

 

Wieviel Kalk benötigt man zum Rasen kalken?

Rasen kalken hilft gegen Moos

Beim Rasen kalken unterscheidet man grundsätzlich zwischen zwei Arten: der Gesundungskalkung und der Erhaltungskalkung. Die Gesundungskalkung wird durchgeführt, wenn der Boden bereits versauert ist und man diesen zu einem rasenfreundlichen pH-Wert führen möchte.

Bei der Erhaltungskalkung geht es hingegen darum einen bestehenden pH-Wert zu erhalten und saure Einflüsse durch das Rasen kalken abzuwehren.

In der Regel geben Hersteller von Rasenkalk an, dass man zur Gesundungskalkung im Vergleich zur Erhaltungskalkung doppelt so viel Kalk verwenden sollte.

Wurde eine professionelle Bodenanalyse durchgeführt, sind die notwendigen Kalkmengen bereits in den Ergebnissen aufgeführt. Ansonsten empfehlen wir die Angaben auf der Verpackung anzuwenden.

Da nicht jeder Rasenkalk den gleichen Kalkgehalt aufweist, kann man keine pauschalen Angaben treffen wieviel Kalk zum Rasen kalken benötigt wird. Ein Beispiel für die Menge eines 51% CaO Kalkes liefert jedoch folgende Tabelle:

Sandig lehmig/ tonig
Erhaltungskalkung 125 g/m² 250 g/m²
Gesundungskalkung 250 g/m² 500 g/m²

 

Es wird ersichtlich, dass sich lehmige Böden schwieriger im pH-Wert beeinflussen lassen und somit eine größere Menge beim Rasen kalken benötigt wird.

 

Rasen kalken: Die konkreten Kosten

Im Schnitt kostet eine durchschnittliche Kalkung 5,7ct pro Quadratmeter. Im Vergleich zu anderen Rasenpflegemaßnahmen ist das Rasen kalken also eine günstige Maßnahme. Zusätzliche fixe Kosten können durch einen Bodentest, Streuwagen und sonstige Hilfsmittel entstehen. Abgesehen davon werden die Kosten bei einem stark lehmigen Boden höher ausfallen, als bei einem sandigen. Der Grund hierfür ist, dass der pH-Wert sich je nach Bodenbeschaffenheit unterschiedlich sensibel anpasst.

Produkt* Fläche** €/m²***
Neudorff 10kg 200m² 0,05
WOLF-Garten RG-K 200 10kg 200m² 0,08
HaGaFe Rasenkalk 15kg 300m² 0,04

*** = Stand 24.04.2020: Preise können mittlerweile abweichen; eine Richtigkeit wird nicht garantiert und es wird keine Haftung übernommen.

** = Herstellerangeben, für welche Fläche der Verpackungsinhalt insgesamt reicht

 

Welchen Rasenkalk sollte ich kaufen?

Es sollte nur Kalk verwendet werden, der für den Garten ausgewiesen ist. Branntkalk vernichtet zwar Schneckeneier, ist jedoch genauso gefährlich für den Rasen. Er gilt als ätzend.

Stattdessen halten Sie Ausschau nach CaCO3, dem kohlensauren Kalk, der auch für den Rasen geeignet ist.

Empfehlenswert ist Rasenkalk in Form von Granulat zu kaufen. Dieser ist leicht auszutragen. Mithilfe eines Streuwagens kann die gesamte Fläche gleichmäßig gekalkt werden.

Des Weiteren muss man bei dieser Variante nicht so sehr auf den Wind achten. So landet der Rasenkalk nach der Bewässerung auch garantiert im eigenen Boden.

 

Wie oft muss man den Rasen kalken?

Wie auch bereits bei den Mengenangaben sollte man mit pauschalen Angaben vorsichtig sein. Im Durchschnitt hält die Kalkung zwei bis drei Jahre. Dies sollte jedoch kein Verlass darauf sein, dass auch Ihr Boden so lange im Idealbereich bleibt.

Stattdessen ist es sinnvoll einmal im Jahr kurz einen pH-Wert Test durchzuführen. Eine zusätzliche professionelle Bodenanalyse ist alle drei Jahre auch sicherlich eine gute Investition.

Ein pauschales Nachkalken nach Empfehlungen anderer, kann hingegen zu einer Überkalkung führen. Der Boden wird zu alkalisch und der Rasen kann geschädigt werden.

 

Warum wird der Boden überhaupt sauer?

Mährückstände machen den Boden sauer

Die Säuerung des Bodens kann auf unterschiedliche Faktoren zurückzuführen sein. Ein paar dieser Faktoren sind beispielsweise: Verwendung von sauren Düngemitteln, biologische Umsetzungsprozesse und Auswaschung.

Es ist an dieser Stelle auch erwähnenswert, dass verdichtete Böden besonders schnell versauern können. Der Grund ist, dass eingeschlossene Blätter, Mährückstände, o.ä. im Boden zu wenig Sauerstoff erhalten und anfangen zu gären.

Auch unser Regen ist leicht säuerlich. Dementsprechend kann auch dieser für einen niedrigeren pH-Wert des Bodens sorgen.

 

Warum das Rasen kalken dem Rasen auch schaden kann

Rasen kalken erhöht den pH-Wert. Ein zu hoher pH-Wert wiederum schränkt die Verfügbarkeit bestimmter Nährstoffen ein. So können die Wurzeln des Rasens diese nicht mehr aufnehmen. Die Folge: Die Vitalität des Rasens nimmt ab.

Andere Pflanzen hingegen freuen sich über die neu geschaffenen Bedingungen. Brennnesseln breiten sich auch verdrängen den Rasen. Sonnenschein und Nährstoffe werden zusätzlich geraubt.

Was die Folgen sind, wenn man dem Rasen zu viel Kalk hinzuführt, haben wir bereits an anderer Stelle besonders ausführlich besprochen.

 

Was ist der Unterschied zum Rasen sanden?

Gesandeter Rasen

Eine Ursache für einen sauren Boden sind Verdichtungen. Diese können durch das Vertikutieren und anschließendem Rasen sanden nachhaltig gelockert werden.

Das Rasen sanden beseitigt dementsprechend eine Ursache für einen zu sauren Boden. Während das Rasen kalken eine Maßnahme nach bereits festgestellter Übersäuerung ist.

Man kann sich also merken, dass man mit dem Sanden die Ursache bekämpft und mit dem Kalken die Wirkung hemmt.

Wie man einen Rasen sanden sollte und was es alles zu beachten gibt, erfahren Sie hier >

 

Kann man gleichzeitig düngen und den Rasen kalken?

Nach dem Rasen kalken ist es dringend notwendig mindestens 14 Tage (noch besser 4 Wochen) zu warten. Die Düngung wäre aufgrund chemischer Prozesse völlig nutzlos.

Kalk und Düngemittel reagieren chemisch und es bildet sich Ammoniak. Statt, dass der Stickstoff durch den Boden aufgenommen wird, verfliegt dieser. Auch andere chemische Prozesse hindern die ideale Nährstoffzufuhr und schaden im schlimmsten Fall nur.

Warten Sie stattdessen bis der Rasenkalk sich vollkommen gelöst und vom Boden aufgenommen wurde.

 

Kann man gleichzeitig den Rasen kalken und nachsäen?

Tatsächlich ist das gleichzeitige Säen und Kalken eher weniger sinnvoll. Es wird jedoch empfohlen die vier Wochen Ruhezeit, zwischen Vertikutieren und Rasen kalken, der Nachsaat zu widmen. Die nachgesäten Stellen sollten in der Schonphase möglichst nicht betreten werden.

 

Hilft das Rasen kalken gegen Moos?

Es ist nicht zu empfehlen Moos pauschal durch eine Kalkung zu bekämpfen. Führen Sie vorher unbedingt einen Bodentest oder eine professionelle Bodenanalyse durch.

Moos kann auch durch ordentliches Vertikutieren bereits beseitigt werden. Auch wenn Moos ein Indikator für einen sauren Boden sein kann, muss es nicht direkt heißen, dass der pH-Wert auch wirklich im sauren Bereich liegt.

Rasen kalken hilft gegen Moos im Rasen

 

Ist das Rasen kalken schädlich für andere Pflanzen in der Nähe?

Tatsächlich ist es empfehlenswert beim Rasen kalken auf andere Pflanzen auf oder in der Nähe der Fläche zu achten. Hat man beispielsweise Heidelbeeren mitten auf dem Rasen gepflanzt, so kann das Kalken der Beerenpflanze schaden.

Das gleiche gilt auch für Brombeeren und Himbeeren. Diese fühlen sich besonders beim pH-Wert zwischen 4 und 5 wohl. Informieren Sie sich vorher, welche Pflanzen in unmittelbarer Nähe betroffen sein könnten.

 

Darf der Hund nach dem Rasen kalken auf die Fläche?

Ob der Hund direkt nach dem Kalken auf die Rasenfläche darf, entscheidet der Blick in die Gebrauchsanweisung oder auf die Verpackung. Nicht jeder Gartenkalk darf unmittelbar danach betreten werden. Hersteller bieten auch häufig eine hauseigene Telefonnummer an, unter der man sich informieren kann.

Auch, wenn der Hund den Rasen theoretisch betreten darf, ist es wahrscheinlich, dass die Hundeballen austrocknen könnten. Deswegen empfehlen wir zunächst nur eine Hälfte des Rasens zu kalken.

 

Hilft das Rasen kalken gegen Pilze?

Rasenkalk kann gegen Pilzwuchs im Herbst helfen. Pilze bevorzugen insbesondere saure Böden. Eine Kalkung erhöht den pH-Wert und macht den Rasen somit unattraktiver für den ungewünschten Pilz.

 

Eimer und Handschuhe zum Rasen kalken

Werkzeuge zum Rasen kalken

Eimer

Insbesondere beim Streuen per Hand wird man einen Eimer benötigen. Hilfreich ist die Gesamtmenge auf die Teilflächen aufzuteilen. So bewahrt man immer die Kontrolle über die noch zu verstreuende Menge.

 

Streuwagen

Mithilfe eines Streuwagens kann man den Gartenkalk gleichmäßig ausbringen. In Längs- und Querrichtung bietet der Streuwagen ein gleichmäßiges Ergebnis. Wir empfehlen ohnehin jedem Rasenliebhaber einen Streuwagen zu haben. Der Grund: Düngen, Säen, Sanden und Kalken werden viel einfacher und schneller.

 

Handschuhe

Handschuhe schützen die Hände vor ätzendem Kalk. Aber auch nicht ätzender Kalk sollte mit Handschuhen gestreut werden. Der Grund ist, dass Kalk der Haut Feuchtigkeit entziehen kann.

 

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