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Rasensamen Haltbarkeit: So lange keimen die Samen!

Rasensamen Haltbarkeit: So lange sind Grassamen haltbar

Die Rasensamen Haltbarkeit hängt von einigen Faktoren ab: ordnungsgemäße Lagerung, ursprünglicher Feuchtegehalt und sonstige externe Einflüsse. Schafft man es alle äußeren Einflüsse zu optimieren, kann man bei der Rasensamen Haltbarkeit von drei bis vier Jahren ausgehen, in denen die Keimfähigkeit kaum abnimmt. Das Ziel bei der Rasensamen Haltbarkeit ist es die natürliche Keimhemmung nicht zu überschreiten.

Rasensamen Haltbarkeit

Was verringert die Rasensamen Haltbarkeit?

Wie bei allem in der Natur gilt auch bei der Rasensamen Haltbarkeit, dass diese durch falsche Handhabung verkürzt werden kann. Faktoren, die die Keimfähigkeit verringern sind u.a. Fäulnis, Schimmelpilz, verfrühte Keimung durch Feuchtigkeit oder große Temperatursprünge. Aber auch das zu lange Lagern, kann die Haltbarkeit der Rasensamen beeinflussen. Man sollte also möglichst darauf verzichten 10 Jahre alte Rasensamen zu verwenden.

 

Haben Rasensamen ein Verfallsdatum?

Hersteller geben oft ein Mindesthaltbarkeitsdatum oder ein Wirtschaftsjahr an, in dem die Samen verpackt worden sind. Ein Irrglaube ist jedoch, dass Rasensamen ab dem MHD absolut nicht mehr keimen. Man kann im Gegenteil sagen, dass sie in der Regel drei bis vier Jahre haltbar sind. In dieser Zeitspanne nimmt die Keimfähigkeit der Rasensamen nur gering ab, sodass diese getrost weiter verwendet werden können.

Da Rasensamen eine natürliche Keimhemmung haben, keimen sie nur, wenn die richtigen Bedingungen vorherrschen. Solange beispielsweise die Luftfeuchtigkeit gering gehalten wird, ist eine Reduktion der Keimfähigkeit in den ersten Jahren unwahrscheinlich. Gekaufte Rasensamen haben einen maximalen Feuchtegehalt von 14%.

Belastungsfähiger Rasen darf betreten werden

Wie erkenne ich, ob meine Rasensamen noch haltbar sind?

Die Rasensamen Haltbarkeit lässt sich mithilfe einer Keimprobe prüfen. Dazu benötigt man ein kleines Gefäß (beispielsweise einen Joghurtbecher), etwas Erde und die Rasensamen. Die Erde füllt man in das Gefäß, bewässert diese und streut die Rasensamen auf die Erde. Nun drückt man die Samen leicht an. Regelmäßiges Wässern hilft den Samen die natürliche Keimhemmung zu durchbrechen. Das Gefäß mit der Keimprobe sollte an einem warmen und sonnigen Platz gestellt werden. Dies kann beispielsweise die Fensterbank sein.

Die ersten Keimlinge sollten bereits nach 10 Tagen sichtbar sein. Je nach Rasenart sollte man der Rasensaat auch ein paar Wochen Zeit geben. Sollte sich auch nach ein paar Wochen nichts tun, so ist höchstwahrscheinlich die Haltbarkeit der Rasensamen überschritten.

 

Rasensamen aufbewahren: So hält die Rasensaat länger

Züchter lagern Rasensamen bei 10 bis 15 Grad bei 30% rel. Luftfeuchtigkeit. Im privaten Bereich muss man es absolut nicht so genau nehmen. Jedoch gibt das einen Eindruck, welche Bedingungen für die Rasensamen Haltbarkeit förderlich sind. Es gibt dementsprechend ein paar Punkte, die man beachten sollte.

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Lagerung an einem kühlen & trockenen Ort

Um die Keimfähigkeit und somit die Rasensamen Haltbarkeit aufrecht zu erhalten sollte man die Rasensaat an einem kühlen und trockenen Ort lagern. Ideen hierfür sind der dunkle Keller und die Garage.

 

Hohe Temperaturschwankungen vermeiden

Die Haltbarkeit nimmt mit hohen Temperaturschwankungen ab. Man sollte es dringend vermeiden die Samen im Ofen oder der Mikrowelle zu trocknen. Auch das Lagern in der Nähe einer Hitzequelle ist nicht sinnvoll.

Des Weiteren herrschen im Sommer in Gartenhäuschen oft hohe Temperaturen, die in der Nacht weit abfallen. Auch hier sollte man eine Lagerung möglichst vermeiden.

 

Schutz vor Tieren

Die Rasensamen sollten nicht direkt auf dem Boden stehen. Es sollte ein Ort gewählt werden, der nicht leicht zugänglich ist. Insbesondere Mäuse, Vögel und Insekten sind für die Rasensamen gefährlich. Mehlmotten vermehren sich in großer Geschwindigkeit in dem Saatgut.

 

Art der Verpackung

Durch Temperaturschwankungen kann Kondenswasser entstehen. Dementsprechend ist eine Lagerung in einem nicht atmungsaktiven Plastikbeutel unvorteilhaft. Stattdessen sind eine Stoff- oder Papiertüte besser geeignet. Optional kann man auch über zusätzlichen Schutz durch einen Vakuumbeutel nachdenken. Die Rasensamen in einer Stofftüte werden hierzu einfach in den Vakuumbeutel gelegt. Die Luft wird nun mithilfe eines Staubsaugers aus dem Vakuumbeutel gesogen. So sind die Rasensamen gut vor Feuchtigkeit und Schädlingen geschützt.

 

Kann man Rasensaatgut im Kühlschrank aufbewahren

Rasensamen können auch im Kühlschrank aufbewahrt werden. Der Vorteil ist, dass die kühle Temperatur die Haltbarkeit der Rasensamen positiv beeinflusst. Man sollte jedoch darauf achten, dass die Samen keinerlei Feuchtigkeit ausgesetzt werden.

 

Kann man Rasensamen einfrieren?

Frost schadet Rasensamen nicht. Sogar Züchter frieren Samen gelegentlich ein. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass die Samen keinerlei Feuchtigkeit ausgesetzt werden. Nach dem Herausnehmen aus dem Tiefkühler sollten die Rasensamen möglichst zeitnah verwendet werden. Eine konkrete Angabe zur Rasensamen Haltbarkeit kann in diesem Fall pauschal nur schwer machen.

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