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Welche Erde für einen schönen Rasen?

Insbesondere am Anfang kann es wichtig sein welche Erde für einen Rasen gewählt wird. Aber auch das Nachfüllen von Erde auf der Fläche erfordert Wissen über die ideale Zusammensetzung. Das größte Irrtum ist nämlich, dass es keine Rolle spielt, welche Erde man für den Rasen wählt. Doch worauf kommt es eigentlich an? Und wie erkennt man, welche Erde für den eigenen Rasen und die eigenen Bedingungen gut ist?
Welche Erde für Rasen

 

Welche Erde sollte man für Rasen wählen?

Die ideale Erde für den Rasen besteht aus 50% Kompost, 35% Humus und 15% Sand. Der Kompostanteil versorgt den Rasen mit Nährstoffen. Der Sandanteil kann bei lehmhaltigem Untergrund auf Kosten des Humusanteils erhöht werden. Der pH-Wert der idealen Rasenerde liegt zwischen 5,5 und 6,5.

Mit einer Erde, die alle Anforderungen erfüllt, ist schnelles Wachstum nahezu garantiert. Wer keine Möglichkeiten hat sich die Erde für den Rasen selbst zu mischen, kann auf gekaufte Rasenerde zurückgreifen.

Wir haben die in unseren Augen besten Erden herausgesucht.

Welche Erde für Rasen die beste ist*

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Untergrund vorbereiten: Perfektes Wachstum des Rasens garantieren

Nicht nur die Frage welche Erde für den Rasen die beste ist, ist wichtig. Will man Erde für den Rasen ausbringen, muss auch auch der Untergrund vorbereitet werden. Insbesondere bei geringer Ausbringung der Rasenerde spielt die Qualität des Untergrunds eine wesentliche Rolle. Zur Vorbereitung des Untergrundes empfehlen wir folgende Arbeiten:

Schritt 1: Boden umgraben und bei Bedarf sanden

Zunächst graben wir den Untergrund um, damit die Erde auch durchlässiger wird und sich die Wurzeln des neuen Rasens besser verankern können. Bei lehmhaltigen, wasserundurchlässigen Böden muss Sand her. Man arbeitet feinkörnigen Sand in die Erdschicht ein, sodass Wasser wieder besser abfließen kann.

Nach dem Umgraben gilt es abzuwarten bis der Boden abgesackt ist. Ein leichtes Rückverdichten beschleunigt den Prozess.

 

Schritt 2: Fläche planieren

Man sollte bereits jetzt grob darauf achten, dass die Fläche gerade ist. Mit der Rückseite einer Harke kann man die Erde ideal verteilen. Achten Sie darauf, dass die Erde nicht noch weiter absacken kann. Ein Andrücken mit der Rasenwalze zeigt Unebenheiten auf. Kleinere Kuhlen können später mit der Erde für den Rasen ausgeglichen werden.

 

Schritt 3: Bevor Erde für Rasen ausgebracht wird

Bevor man die Erde für den Rasen ausbringt, sollte man die Fläche nochmal oberflächlich mit einer Harke lockern. Danach kann man die Rasenerde getrost ausbringen.

 

Kann man Erde für Rasen selbst mischen?

Selbstverständlich ist es kein Muss auf gekaufte Erde zurückzugreifen. Man kann die Erde für den Rasen auch selbst zusammenstellen. Man darf den Aufwand jedoch nicht unterschätzen:

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Schritt 1: Humus, Kompost und Sand einzeln sieben

Insbesondere, wenn man die Bestandteile nicht kauft, muss man sie erstmal sieben. Rasen wächst am besten auf durchlässiger und lockerer Erde. Klumpen, Steine und Wurzelreste müssen unbedingt entfernt werden.

Der Kompost sollte mindestens 2 Jahre alt sein. Jüngerer Kompost hat einen zu hohen Stickstoffanteil, der dem Rasen letztendlich nur schadet. Fertig gereifter Kompost eignet sich hingegen ideal für die Beimischung zur Rasenerde.
Nicht nur für das Herstellen seiner eigenen Erde ist ein Kompost unglaublich hilfreich. Auch zum Entsorgen des zukünftigen Rasenschnitts bietet ein Kompost schnelle Möglichkeit den Schnitt zu entsorgen. Wer keine Biotonne besitzt, sollte unbedingt auf einen solchen Komposter setzen*.

 

Schritt 2: Erde für Rasen mischen

Nun, da wir die einzelnen Bestandteile schön fein gesiebt haben, kommt es zum eigentlichen Mischen. Die Erde für den Rasen sollte aus 50% Kompost, 35% Humus und 15% Sand bestehen. Hat man ohnehin mit Staunässe und undurchlässigem lehmhaltigen Boden zu tun, kann man den Sandanteil auf bis zu 20% erhöhen. Jedoch sollte der Humusanteil stets 50% betragen.

Man sollte die Bestandteile mehrere Minuten mischen, sodass die Verhältnisse auf der gesamten Rasenfläche gleichbleiben.

 

Schritt 3: Erde für Rasen erhitzen

Nun wird die Erde für den Rasen erhitzt. Krankheitserreger, Pilze und Schädlinge werden so bekämpft. In einem großen Kessel wird die Erde auf 100°C erhitzt. Die Nährstoffe gehen durch diesen Prozess selbstverständlich nicht verloren.

Da man bei der Rasenneuanlage häufig große Mengen benötigt, sollte man sich überlegen, ob der Kauf von Rasenerde nicht sinnvoller ist. Diese wird industriell verarbeitet und ist frei von Keimen, Pilzen und Schädlingen.

 

Wieviel Erde benötige ich für den Rasen?

Nachdem man weiß welche Erde für den Rasen ideal ist, kommt häufig auch die Frage nach der Menge auf. Wieviel Erde man für den Rasen benötigt, ist stets von der bisherigen Bodenqualität abhängig. Wer einen Boden hat, der absolut untauglich für das Wachstum von Gräsern ist, kann eine Schicht von 6 cm auftragen.

Ist der Boden hingegen nur nährstoffarm, so reicht bereits eine Schicht von 2 cm. Die gesunde Erde für den Rasen genügt bereits, um ein ausgiebiges Startwachstum zu garantieren.

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