Hohen Rasen mit einem Rasenmäher bewältigen
Die Hoffnung stirbt immerhin zuletzt. Zunächst sollte man es mit den vorhanden Mitteln versuchen. Ein Rasenmäher gehört ohnehin zur Grundausstattung der Rasenpflege.
Zunächst prüfen wir den Ölstand des Rasenmähers. Sollte nicht genügend vorhanden sein, müssen wir unbedingt passendes Öl nachfüllen. Nach Prüfung des Ölstandes, stellt man den Rasenmäher zunächst auf die höchste Schnitthöhe ein. Zur Sicherheit sollte man die Verbindung zur Zündkerze lösen, um ein versehentliches Starten zu vermeiden. Beim Akku-Rasenmäher entfernt man den Akku und beim Stromrasenmäher den Stecker aus der Steckdose. Zum Verstellen der Schnitthöhe gibt es in der Regel einen Hebel an jedem Rad. Diesen stellt man auf die höchste Stufe, sodass der Mäher am wenigsten zu kämpfen hat.
Nachteile vom Rasenmäher bei hohem Rasen
Fangkorb häufig voll
Beim Mähen im hohen Gras muss der Fangkorb häufig geleert werden. Das bedeutet im Klartext, dass das Mähen häufig unterbrochen werden muss. Das Schnittgut liegen zu lassen, kommt bei so großen Mengen eher nicht in Frage. Viel eher macht es sich auf einem guten Kompost nützlich.
Rasenmäher würgt ab
Will man einen hohen Rasen mähen, so kann es sein, dass der Rasenmäher häufig abwürgt. Die Ursache liegt nicht nur in der Höhe der Halme, sondern diese werden mit zunehmenden Alter auch hart. Entsprechend behutsam sollte man mit der Maschine umgehen.
Würgt der Rasenmäher ab, hilft es nur noch schwere Geschütze aufzufahren. Mit der zweiten Methode werden Sie sicherlich mehr Erfolg haben.
Hohen Rasen mähen: Rasen mit der Motorsense vorbereiten
Nun kann man den hohen Rasen mähen. Dazu bewegt man die Sense vor sich von links nach rechts und zurück. Beim ersten Schwenken kann man das hohe Gras weiter oben abschneiden. So fällt es beim Rückschwenken leichter weiter unten zu mähen. Man erspart sich, dass man die gesamte Grashalmhöhe mühsam auf einen Schlag mäht.
Beim Arbeiten mit der Motorsense arbeitet man stets nach vorne. So bleibt das Schnittgut auf der bereits gemähten Fläche liegen.
Benötigte Schutzausrüstung
- Gesichtsschutz- bzw. Schutzbrille: Schützt Augen und Gesicht vor beschleunigten Steinchen, Astteilen o.ä.
- Gehörschutz: Schützt das Gehör vor der konstant hohen Lautstärke
- Schnittschutzhosen: Schützen die Beine vor Schnittverletzungen
- Handschutz: Spezielle Handschuhe für Motorsensen
- Sonstige Schutzausrüstung: Entnehmen Sie sonstige Schutzausrüstung der Anweisung des Herstellers oder der gegebenen Situation
Vorteile einer Motorsense
Auch an Rändern zu Bäumen
Der Schutz der Motorsense wird nah am Baum angelegt. So stellt man sicher, dass dieser nicht verletzt wird. Im Gegensatz zum Rasenmäher kann man so auch sehr nah an Objekten mähen. Will man hohen Rasen mähen, wird man diesen Vorteil sehr schätzen.
Enge Stellen mähen
Bei engen Stellen zwischen zwei Objekten scheitert der gewöhnliche Rasenmäher häufig. Der breite Bau gelangt nicht in enge Lücken. Das ist bei der Motorsense ganz anders. Auch enge Stellen können mit der Sense bearbeitet werden.
Hohen Rasen mähen auf altmodische Weise
Wer es lieber altmodisch mag und es ohnehin nicht mit Maschinen am Hut hat, kann auch auf eine klassische Sense zurückgreifen. Diese erfordert in unseren Augen jedoch etwas mehr Geschick als die Motorsense. Durch Muskelkraft schneidet man mit der Sense das hohe Gras vor. Nach Aufsammeln des Schnittgutes, kann es auch schon mit dem Mähen losgehen.
Will man einen hohen Rasen mähen, ist dies eine vergleichsweise mühsame Alternative. Der Rasen sollte danach mit einem gewöhnlichen Rasenmäher noch einmal ausgeglichen werden.
Hohen Rasen mähen auf drei verschiedene Arten
Nun haben wir drei verschiedene Arten vorgestellt wie man hohen Rasen mähen kann. Am einfachsten und am häufigsten angewendet ist die Anwendung einer Motorsense. Der Gebrauch ist einfacher als man denkt und das hohe Gras ist schnell beseitigt.
Kommt man mit dem Rasenmäher gehen den hohen Rasen nicht an, so kommt man um das Mähen mit der Sense nicht drumherum. Welche man wählt, ist letztendlich einem selbst überlassen:
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