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Rasenmähen – Die 22 hässlichsten Fehler beim Rasenschnitt

Rasenmähen zählt zu den Standard-Pflegearbeiten eines Rasens. Regelmäßig muss er gekürzt werden. Das erfreut nicht nur das Auge, sondern tut den Gräsern auch gut. Viele Anfänger machen jedoch Fehler. Manche können den Rasen zerstören, andere wiederum sind nicht so gravierend.

Da das Rasenmähen in unseren Augen von jedem Hobbygärtner gut beherrscht werden sollte, haben wir uns auf die Suche nach den häufigsten Fehlern gemacht. Das Resultat: Die häufigsten 22 Fehler, die man unbedingt vermeiden sollte in einer kompakt beschriebenen Form:

Rasenmähen

 

1

Rasenmähen ohne Struktur

Die meisten Anfänger schmeißen den Rasenmäher an und mähen drauf los. Deutlich sichtbare durcheinandergewürfelte Bahnen werden später sichtbar.

Wer hingegen einen gleichmäßig schönen Rasen haben möchte, sollte in Bahnen mähen. Man fängt in einer Ecke des Rasens an und arbeitet sich in schönen parallelen Bahnen vor.

Wir empfehlen den Rasen in Längsrichtung der Rasenfläche zu mähen. So muss man den Rasenmäher seltener Wenden. Das erleichtert insbesondere bei schweren Benzinrasenmähern das Trimmen des Rasens.

 


2

Rasenmähen an engen Stellen und Bäumen

Häufig werden enge Stellen und Randstellen zu Bäumen o.ä. vergessen. Der Rasenmäher ist zu breit, um bis zur Kante zu mähen oder dieser gelangt gar nicht erst in die Lücke. Hier muss eine Motorsense Abhilfe schaffen.

Man legt den Plastikschutz der Sense am Baum an, um diesen nicht zu beschädigen und mäht die Kanten nach.

 


3

Unscharfes Rasenmäher-Messer

Es kann sinnvoll sein sich einen gebrauchten Rasenmäher zuzulegen oder den des Nachbarn auszuleihen. Vor dem Mähen des Rasens sollte man jedoch stets darauf achten, dass das Rasenmähermesser auch scharf ist.

Ein stumpfes Rasenmähermesser reißt die Gräser raus. Das Schnittbild der Pflanze wirkt eher ausgefranst. Die Spitzen werden in ein paar Tagen unschön braun. Zum Prüfen des Rasenmähermessers muss man die Verbindung zur Zündkerze abtrennen. Beim Akku- und Elektrorasenmäher darf kein Strom vorhanden sein.

Der Rasenmäher wird niemals zur Seite gekippt. Man hebt lediglich die Front hoch, um die Schärfe des Messers zu prüfen.

Im Baumarkt kann man das Rasenmäher-Messer nachschärfen lassen. Dabei spielt es meistens keine Rolle, wo das Gartengerät gekauft wurde. Wer selbst Hand anlegen will, hat die Möglichkeit an den Schnittkanten nachzuhelfen. Dazu wird von Handwerkern häufig zum Winkelschleifer (Flex) gegriffen.

 


4

Mähen in der Mittagssonne

Jeder kennt den Anblick eines braun verbrannten Rasens. Insbesondere im Hochsommer ist der Rasen hohen Temperaturen ausgesetzt. Die erste Vermutung ist, dass der Rasen nicht ausgiebig genug gewässert wurde. Das muss jedoch nicht immer der Fall sein. Rasenmähen bei Hitze ist mindestens genauso oft Ursache für einen braunen Rasen.

Schneidet man den Rasen entstehen offene Schnittstellen. Bei direkter Sonneneinstrahlung hat das Wasser im Innern der Pflanze leichtes Spiel zu verdunsten. Die Folge ist, dass innerhalb weniger Tage die Gräser absterben. Der Rasen hat zu wenig Zeit, um sich auf die Sonne vorzubereiten und die Schnittstellen zu verschließen.

Die Lösung: Im Sommer mäht man den Rasen am Abend. Achten Sie jedoch stets auf die gesetzlichen Ruhezeiten. So haben die Gräser über Nacht genug Zeit sich zu regenerieren. Hat man es sich zur Gewohnheit gemacht den Rasen auch abends zu wässern, so sollte man die Bewässerung nach dem Mähen durchführen.

 


5

Nassen bzw. feuchten Rasen mähen

Bei der Wahl des Zeitpunkts kommt es auch auf die Witterungsbedingungen an. Hat es kurz vor dem Rasenmähen geregnet, wird das Rasenmähen eine wahre Qual. Aber auch bei Morgentau überlegt man es sich lieber zwei Mal, ob man den Schnitt nicht auf den Abend verschieben sollte.

Grundsätzlich gibt es vier wesentliche Probleme beim Schneiden von nassem Rasen:

  • Der Rasenschnitt verklebt sich am Rasenmäher-Messer. Dadurch wird die Klinge stumpf und der Rasen wird nicht mehr sauber geschnitten. Stattdessen bekommt man ein unsauberes Schnittbild und die Gräser sind an den Spitzen ausgefranst.
  • Das nasse Schnittgut verklebt im Fangkorb. Dadurch wird die Belastung auf diesen höher. Außerdem ist es mühsam den Fangkorb nach dem Rasenmähen ordentlich zu entleeren und zu reinigen.
  • Der Boden weicht bei Regen auf. Insbesondere in engen Kurven wird der Rasen durch die Reibung der Räder beschädigt. Der nasse Rasen im Fangkorb erhöht die Belastung nochmals.
  • Der Rasenschnitt wird nicht ordentlich aufgefangen und bleibt auf dem Rasen. So wird den gesunden Rasenpflanzen der Zugang zum Licht genommen.

Die Lösung ist es einen trockenen Tag auszusuchen. Nach einer längeren Regenperiode, in der die Gräser in die Höhe schießen, gibt es jedoch noch die 1/3-Regel zu beachten. Diese führt uns zum nächsten Fehler.

 


6

Zu kurze Schnitthöhe gewählt

Wer nach der idealen Schnitthöhe für Rasen sucht, wird schnell Angaben zwischen drei und fünf Zentimetern finden. Grundsätzlich kann Zierrasen auch tiefer gemäht werden als Spiel- und Sportrasen. Und Spiel- und Sportrasen kann wiederum tiefer gemäht werden als Schattenrasen.

Im Schatten kann man ruhig 10 cm Höhe übriglassen. So erhalten die Pflanzen auch stets genug Licht.

Was jedoch oft außer Acht gelassen wird, ist, dass es auch auf die Ursprungshöhe ankommt. Fährt man in Urlaub und lässt den Rasen gedeihen, kann ein Schnitt auf 3 cm Schäden anrichten. Hier hat sich unter allen Hobby-Gärtnern eine 1/3-Regel etabliert, welche Schäden vorbeugt.

Die 1/3-Regel

Nach der Regel darf man nur um maximal ein Drittel kürzen. Hat man einen 12 cm hohen Rasen sollte man minimal eine Schnitthöhe von 8 cm einstellen. Will man den Rasen noch kürzer haben, muss man mindestens 4 Tage warten, um dem Rasen genug Zeit zur Regeneration zu geben.

 


7

Rasenmähen zu Ruhezeiten

Wer nach 20 Uhr mäht, kann teuer bezahlen. Für das Rasenmähen zählt nämlich nicht die Ruhezeit ab 22 Uhr. Zusätzlich können auch noch Mittagsruhen durch die Gemeinden festgelegt werden. Mehr dazu gibt es in der aktuellen Fassung der Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes.

Wir empfehlen stets die Nachbarn zu informieren. Das verbessert das Klima in der Nachbarschaft. Außerdem hat sicherlich auch dieser lärmende Arbeiten im Garten zu erledigen, die er zeitlich abstimmen kann.

 


8

Rasenmähen nach dem Düngen und Kalken

Düngen mit Streuwagen
Für viele scheint dieser Fehler offensichtlich und trotzdem versuchen es insbesondere Anfänger. Will man in naher Zukunft den Rasen düngen oder kalken, so sollte man das Mähen davor durchführen. Ansonsten landen die Nährstoffe im Fangkorb statt bei den Wurzeln.

Bei gewöhnlichem Granulatdünger sollte man zumindest 2 Wochen warten bis man den Mäher anschmeißt. Der Blick auf die Erde des Rasens genügt. Sind noch kleine Körnchen zu sehen, sollte man noch abwarten.

Abgesehen davon ist die Ausbringung auf einem kurzen Rasen ohnehin sicherer. Man sollte lieber vor dem Düngen als danach mähen.

 


9

Stöcke, Steine und Unebenheiten beseitigen

Ein Rasenmäher-Messer wird mit der Zeit stumpf. Stöcke, Steine und Laub beschleunigen den Verschleiß des Messers. Vor jedem Mähen sollte man den Rasen nach möglichen Hindernissen absuchen.

Aber auch Unebenheiten können hinderlich sein. Der Rasenmäher ist auf einer Seite tiefer und das Messer schneidet in die Erde und beschädigt die Grasnarbe.

Im Herbst empfehlen wir den Rasen vorher von Laub zu entfernen. Erst dann werden Tannenzapfen, Äste und ähnliches sichtbar.

 


10

Hohen Rasen mit dem Rasenmäher bewältigen

Insbesondere am Anfang kann man es mit hohen Gräsern zu tun haben. Das passiert häufig, wenn man ein Grundstück erworben hat und der Rasen lange Zeit keine Pflege erfahren hat. Viele Anfänger versuchen ihr Glück mit dem Rasenmäher.

Zunächst kann man es mit hoher Drehzahl und hoher Schnitthöhe versuchen. Man startet den Rasenmäher außerhalb der Fläche und bewegt ihn langsam in die wuchernde Fläche. Würgt der Motor nicht ab und das Schnittbild sieht ordentlich aus, hat man Glück: Der Rasen ist nicht zu hoch, um ihn auf diese Weise zu mähen.

Öfter sieht es jedoch so aus, dass die Gräser zu hart geworden sind. Der Rasenmäher würgt ab. Da hilft es nur den Rasen mit einer Motorsense zu bearbeiten. Da wir dazu einen tiefergehenden Artikel zum Mähen von hohem Rasen veröffentlich haben, möchten wir an dieser Stelle gar nicht so sehr auf die Handhabung eingehen.

 


11

Zu frühes Mähen eines jungen Rasens

Ein junger frisch gesäter Rasen muss sich erstmal verfestigen. Die Wurzeln müssen genug Halt haben, um nicht vom Rasenmäher inklusive Wurzel herausgerissen zu werden. Die Messer machen den jungen Gräsern sogar so zu schaffen, dass man tendenziell nachsäen muss.

Doch wann kann man eigentlich einen jungen frisch gesäten Rasen mähen? Wir empfehlen abzuwarten bis die Gräser stabil sind. Das ist in der Regel bei etwa 8 bis 10 cm Höhe. Dann kann man erstmal den Rasen mähen.

Jetzt muss man aber auch unbedingt beachten, dass der erste Schnitt nicht zu tief erfolgt. Ein paar Millimeter reichen bereits aus. Es geht beim ersten Schnitt nicht um ein ästhetisches Ansehen. Vielmehr soll sich der Rasen an das Rasenmähen gewöhnen.

Das Resultat ist, dass dieser ab nun auch in die Breite wachsen wird. So werden noch vorhandene Lücken geschlossen. Erst nach min. 4 Tagen Pause kann man das zweite Mal Rasenmähen. Nun hat auch das eigene Auge eine erfreuliche Aussicht im neuen Garten.

Auch interessant:  Rasenmähen bei Hitze: 5 wichtige Regeln (+ häufige Fehler)

Mehr dazu, ab wann man den Rasen mähen kann, gibt es hier nachzulesen >

 


12

Entsorgen des Rasenschnitts

Insbesondere im Sommer schießen die Gräser in die Höhe. Mit jedem Rasenschnitt sammelt sich mehr Schnittgut an. Anfänglich denkt man gar nicht darüber nach, wo man alles entsorgen soll. Die Folge ist, dass man in den Wachstumsphasen kreativ werden muss.

Idealerweise hat man einen Kompost, auf dem man Rasenschnitt in wertvolle Komposterde verwandeln kann. Diese eignet sich auch gut zur Nährstoffversorgung des Rasens. Aber auch andere Pflanzen, wie zum Beispiel Fruchtbäume profitieren davon.

Wer keinen Kompost besitzt, sollte sich überlegen eine Biotonne zuzulegen. Ohnehin ist diese auch für häusliche Abfälle nützlich. Die Anschaffung kostet etwa 60€ im Jahr. Nach dem Kreislaufwirtschaftsgesetz darf Rasenschnitt jedoch in keiner anderen Tonne entsorgt werden.

Die Entsorgung in der Natur ist mit hohen Bußgeldern (bis zu 100.000€) versehen. Die Böden werden punktuell überdüngt und verdrängen anspruchsvolle seltene Pflanzen. Stattdessen breiten sich nicht so anspruchsvolle Pflanzen aus (z.B. Brennnesseln). Wer der Natur und seinem Geldbeutel etwas Gutes tun möchte, wird auf die Entsorgung in der Natur (z.B. im Wald verzichten).

 


13

Zu häufiges Rasenmähen

Auch das zu häufige Rasenmähen kann schaden. Der Rasen sollte zumindest 3 Tage ruhen, um sich zu regenerieren. Andere Expertenstimmen empfehlen sogar mindestens 4 Tage.

Wer zu oft zum Rasenmäher greift, kann dem gesunden Rasen schaden. Auch Nährstoffe werden aus dem natürlichen Kreislauf entfernt. Das abgeschnittene Gras landet im Korb statt auf dem Boden.

übriger Rasenschnitt auf Wiese

Dort würde es normalerweise von Bodenorganismen zersetzt. Die daraus entstandenen Nährstoffe würden in den Boden an die Wurzeln gelangen. Wer häufig mäht, entzieht diese Nährstoffe aus dem Kreislauf.

Die Folge kann bei häufigem Mähen & dem Auslassen der Düngung ein magerer lichter Rasen sein. Wer viel mäht darf auf keinen Fall auch noch auf das Düngen verzichten. Wann man genau im Laufe des Jahres düngen sollte, erfahren Sie in diesem Artikel.

 


14

Zu seltenes Rasenmähen

Zu seltenes Mähen ist genauso ein Fehler. Es ist aufwändig den Rasen wieder auf eine angenehme Höhe zu bringen, da man ja ohnehin nicht mehr als ein Drittel kürzen sollte. Aber insbesondere auch junger Rasen profitiert vom Rasenmähen.

Die jungen Pflanzen lernen so sich zu verbreiten, anstatt zu sehr in die Höhe zu wachsen. Frisch gesäter Rasen schließt so nach und nach die Lücken.

Ein frisch gesäter Rasen sollte ungefähr in den ersten vier Wochen nicht betreten werden. Beachtet man das nicht, kann es sein, dass man den Rasen nachsäen werden muss. Die jungen Pflanzen knicken um und sterben ab.

 


15

Ungemähte Rasenfläche wird betreten

Man sollte den Rasenmäher stets schieben statt ziehen. So läuft man immer auf der bereits gemähten Fläche. Missachtet man diesen Rat, wird das Schnittbild hässlich und ungleichmäßig. Jeder Schritt auf dem ungemähten hohen Rasen lässt die Halme umknicken.

Resultat ist, dass der Rasenmäher diese gar nicht mitschneidet. Richtet diese sich innerhalb der nächsten Tage erneut auf, wundert man sich über den unschönen Anblick.

Aber auch wer unbedingt nach Regen oder bei Frost Rasenmähen will (was wir nicht empfehlen), wird mit diesem Tipp zumindest einiges retten. Nasser und gefrorener Rasen geben nämlich stärker nach als trockener.

 


16

Vor dem Herbst zu früh aufgehört mit Rasenmähen

Den Zeitpunkt des letzten Schnitts abzupassen ist gar nicht so einfach. Und dennoch ist es wichtig in der richtigen Zeit aufzuhören. Oft ist es jedoch so, dass man zu früh als zu spät aufhört.

Die Folge ist, dass der Rasen vor dem Winter noch weiterwächst und man über die kalten Monate einen zu langen Rasen im Garten hat.

Das Resultat kann Pilzausbreitung unter der Schneedecke sein. Aber auch ein perfektionistisches Auge wird dieser Anblick stören. Doch wann ist es denn so weit? Wie erkennt man wann man das letzte Mal den Rasen mähen sollte?

Das letzte Mal Rasenmähen sollte nach der ersten Frostnacht erfolgen. Sind in naher Zukunft nicht nochmal höhere Temperaturen vorhergesagt, ist man so auf der sicheren Seite. Da es jedoch noch einiges mehr beim Rasenmähen im Herbst zu beachten gibt, haben wir einen ganzen Artikel nur dem letzten Schnitt gewidmet. Hier kann man nachlesen, welche Fehler man unbedingt beim letzten Mal Rasenmähen vermeiden sollte >

 


17

Schnittgut auf dem Rasen verteilen

liegengelassener Rasenschnitt
Jeder dürfte bereits vom Mulchen gehört haben. Das Mulchen zerhackt den Rasenschnitt und wirft diesen auf den Rasen hinaus. Der Sinn dahinter ist, dass Bodenorganismen die Reste zerkleinern und in Nährstoffe umwandeln. Der natürliche Kreislauf wird so nicht gestört und man muss seltener düngen.

Nun kommen häufig Anfänger auf die Idee den Fangkorb im gewöhnlichen Rasenmäher wegzulassen und den geschnittenen Rasen liegenzulassen. Das hat jedoch oft fatale Folgen.

Insbesondere kann das grob geschnittene Gras durch die Natur nur schlecht verarbeitet werden. Zum anderen gelangt es häufig gar nicht bis zum Boden.

Die Folge ist Rasenfilz (Schicht aus abgestorbenem Gras) über der Erde. Durch Rasenfilz wird die Wasser, Sauerstoff und Nährstoffzufuhr erschwert. Die Schicht ist schwer durchlässig und hindert das Rasenwachstum.

Wer bereits mit Rasenfilz zu tun hat, sollte den Rasen regelmäßig vertikutieren und aerifizieren. Aber auch, wenn man keinen Vertikutierer hat, haben wir die richtigen Tipps. Lesen Sie hier nach, warum und wie man Rasenfilz auch ohne Vertikutierer entfernen kann >

 


18

Wahl des falschen Rasenmähers

Wer einen Rasenmäher geschenkt oder günstig bekommt, kann nichts am mangelndem Fit ändern. Wie heißt es so schön? „Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul“!

Doch wir erleben auch häufig, dass beim Kauf des Rasenmähers nicht an die eigenen Anforderungen gedacht wird. Hier sind ein paar Punkte, auf die man beim Neukauf achten sollte:

  • Für kleine Flächen geringe Schnittbreite
  • Für große Flächen hohe Schnittbreite
  • Bei schwächeren Menschen lieber zum Elektro- oder Akkurasenmäher greifen (Gewicht, Wendigkeit & kein Seilzug)
  • Bei verwinkelten Gärten lieber auf zu hohe Schnittbreite verzichten

 


19

Länger mit dem Rasenmähen beschäftigt

Rasenmähen kann anstrengend sein. Das gilt nicht nur für die körperliche Anstrengung. Insbesondere Nachbarn finden eine zu lange Lärmbelästigung gar nicht lustig. Insbesondere Anfänger benötigen jedoch länger zum Mähen. Doch warum ist das eigentlich so?

Beim Mähen wird nicht die gesamte Schnittbreite des Rasenmähers genutzt. Man sollte die nächste Bahn dort anschließen, wo die letzte aufgehört hat. Gerne kann man zur Sicherheit auch leicht überlappt fahren. Wer jedoch zur Hälfte noch auf der bereits gemähten Bahn fährt, nutzt nicht das volle Potenzial des Rasenmähers.

Am besten achtet man auch darauf, dass man den Rasenmäher unter voller Drehzahl im Betrieb hat. So stellt man auch sicher, dass man einzelne Stellen nicht nochmal nachmähen muss. Keine Scheu beim hochdrehen. Lieber man mäht einmal kurz und laut als zu lange.

 


20

Hanglagen falsch gemäht

Hanglagen mäht man quer zum Hang. Dazu nutzt man idealerweise einen Rasenmäher mit Radantrieb. Dieser zieht sich nahezu von selbst über die Bahnen voran. Am besten achtet man auch auf ein festes Schuhwerk und meidet das Mähen von nassem Rasen.

Wer jedoch eine Motorsense hat und keine Rutschgefahr besteht, sollte lieber zu dieser greifen. Das Mähen ist deutlich einfacher und das Gewicht des Rasenmähers wird nicht zum Problem. Aber auch dann darf man den Rasenschnitt nicht einfach liegen lassen.

 


21

Rasenkante wird herausgerissen

Wer eine perfekte Rasenkante zu Beeten und co. haben will, muss noch eine weitere Kleinigkeit beachten. Man sollte nie über die Kante hinweg mähen. Ein Fehler wäre es demnach, wenn ein Rad im Beet steht und das andere auf dem Rasen.

Im schlimmsten Fall reißt das Rasenmäher-Messer die Grasnarbe ab. Lieber lässt man ein wenig Raum zur Kante und korrigiert mit einem Rasenkantenschneider*.

Wer eine Rasenkante zu einem Gehweg mit Pflastersteinen hat, kann in der Regel getrost über die Kante hinwegfahren. Befindet sich der Gehweg auf derselben Ebene, wird nichts passieren.

 


22

Ungeeignetes Schuhwerk

Auch, wenn fast jeder schonmal einen Rasen gemäht hat, wird häufig das Schuhwerk außer Acht gelassen. Man sollte stets auf ein festes Schuhwerk achten. Es ist fahrlässig in lockeren Hausschuhen oder gar barfuß zu mähen.

Man sollte stets passende Schuhe für Gartenarbeiten griffbereit haben. Ohnehin vergessen insbesondere Anfänger, dass ein frisch gemähter Rasen auch gerne mal die Schuhe verfärbt. Weiße Sohlen des neusten Turnschuhs sind offensichtlich keine gute Wahl.

Wer auf Nummer sicher gehen will, kann sich Stiefel mit Schnittschutz* zulegen. Auch bei Benutzung der Motorsense ist dies eine gute Investition in die eigene Gesundheit.

 

Zusätzlicher Tipp vor dem ersten Start des Rasenmähers

Einen zusätzlichen Tipp möchten wir noch mitgeben. Vor jedem Start sollte stets der Ölstand geprüft werden. Das Öl ist essenziell, damit der Rasenmäher auch lang treue Dienste erweist. Bei einem 2-Takt-Motor kann es aber auch sein, dass das Öl dem Benzin erst zugemischt werden muss.

Wer sich unsicher ist, welches Öl wie in den Rasenmäher kommt, sollte sich unseren Artikel zum Thema Rasenmäher-Öle anschauen. Dort wird jeder fündig was es braucht, um den eigenen Mäher zum Laufen zu bringen.

 

Fazit: Nicht abschrecken lassen

Auch, wenn in diesem Artikel eine Vielzahl von potenziellen Fehlern aufgezeigt wurden, sollte man sich nicht abschrecken lassen. Rasenmähen ist einfacher als gedacht. Und wer es perfekt haben will, wird mit der Zeit dazulernen. Ohnehin lässt sich jeder Rasenmäher unterschiedlich gut bewegen.

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